Samstag, 7. November 2015

Film Review: The Big Lebowski

Die ewige Tragik des Ritters mit der schillernden Rüstung.
Nein, schillernd ist der Bademantel des "Dudes" mitnichten, aber eine Rüstung allemal.
Wie sonst könnte er sich gegen... Naja, gegen was eigentlich schützen?
Ach ja, da waren noch diese Nihilisten, aber das ist eigentlich auch egal...

Es ist eine wahre Freude, Jeff Bridges als "Jeffrey Lebowski" einen White Russian nach dem anderen wegkippen zu sehen, sein Verhalten so lässig, man könnte denken er sei ein Slacker erster Generation.
Und das macht diesen Film auch aus, es geht nicht um die Geschichte an sich, es geht...
Naja, um was geht es eigentlich? Man könnte dem Ganzen einen höheren Sinn geben, inhaltliche Tiefe, verwirrende Phrasen über das Akzeptieren von Gegebenheiten und die Grenzen der Autonomie des Individuums. Muss man aber nicht. Es reicht, wenn man ihn sich anschaut.

Donnerstag, 5. November 2015

Album Review: Illuminations von Lusts

Die Band "Lusts" aus Großbritannien, brachten am 23.10.15 ihr Debütalbum "Illuminations" auf den Markt. Gestern konnte ich zum ersten Mal in den Genuss des gleichnamigen Tracks "Illuminations" kommen.
Die Stimme aus meinem Autoradio kündigte den vielversprechenden Sound als "eine Mischung aus The Cure und Joy Division" an.
Nach vier Minuten feinsten Wall of Sounds und sphärischen Gitarrenriffs, gepaart mit einer authentischen Stimme wurde mir klar, ich muss das gesamte Album hören. Gesagt, getan und ich muss sagen, das Album als ganzes konnte meine (wahrscheinlich viel zu hohen) Erwartungen nicht zu 100% erfüllen.
Tracks wie "Careless" oder "Bad Weekend" ergänzten zwar meinen durchaus sehr positiven Eindruck, jedoch fehlte mir die gewisse Abwechslung innerhalb dieser 40 Minuten Spieldauer.

Dafür, dass es das Debütalbum der Band ist, sehe ich jedoch viel Potential, eine kleine Perle im Meer unserer heutigen Musiklandschaft und das reinhören allemal wert. Wem der Sound der Band gefällt empfehle ich zudem das Album "Souvlaki" von Slowdive, etwas softer, jedoch ähnlich sphärische Klänge und Melancholie-Overload. Hier noch die Homepage von "Lusts"

Wenn schon anfangen zu Drehen, dann aber mit dem richtigen Tabak - Ein individueller Ratgeber

Viele Leute kommen zu mir und fragen mich; "Luca, ich will unbedingt anfangen zu Drehen, aber die Auswahl ist viel zu groß, bitte nehm mich als deinen spiritueller Lehrling an die Hand!!"
Kein Problem sage ich dann, hier eine Auswahl von Tabak, der individueller und hipper nicht sein könnte.


Milder Geschmack
Viele Leute, die ihren Rauchgenuss lieber leicht mögen, greifen im Laden zu "Pepé", doch hier habe ich einen echten Geheimtipp: 
Der Tabak von "Cañuma" hat außer einem Packungsdesign, das sich sehen lassen kann vorallem ein hübsches "Innenleben". Der Geschmack ist mild und intensiv zu gleich, überfordert jedoch nicht solche Raucher, die normalerweise Light Zigaretten rauchen. Leider ist der Drehtabak von Cañuma nicht immer und überall erhältlich...
Dazu passend: Die Shortpapes von Cañuma.


Ausgewogener Geschmack/Heller Tabak

Hier gibt es eine größere Auswahl an Shag, deswegen nenne ich gleich Zwei.
"Javaanse Jongens Classic" bietet einen hellen Tabak von hoher Qualität, der nicht langweilig wird.  Er ist sehr ausgewogen und für einen Einsteiger optimal geeignet.
Viele meiner Freunde bevorzugen Tabak von der Marke "Lucky Strike", welche vielen Rauchern wahrscheinlich bereits bekannt ist. Er schmeckt leicht süßlich, jedoch mit ausreichend Würze versehen.


Ohne Zusätze/Heller Tabak

Ich behaupte einfach mal, diese Kategorie umspannt die meisten Drehtabake auf dem Markt. Deswegen hier nur eine kleine Auswahl.
"Pueblo" bietet ausgezeichnete Qualität zum starken Preis von 4,30€ für 30g. Mit Pueblo kann man fast nichts falsch machen, jedoch leidet der Hals nach gewisser Zeit unter dem rauhen Geschmack.
"Maya" ist eine Wahl für Sparfüchse. 38g für 4€ ist unschlagbar für eine Qualität, die (zum Monatsende hin) vollkommen in Ordnung ist.

Würzig und Intensiv/Dunkler Tabak


Ich persönliche rauche am liebsten schwarze oder halbschwarze Tabaksorten, für "Einstieger" ist dieser aber meistens nicht gut geeignet.
"Van Nelle" ist ein Shag aus den Niederlanden und besonders Geschmacksintensiv. Er überzeugte mich durch eine würzige Note und den nötigen "Wumms" den ein Tabak meiner Meinung nach mitbringen sollte.
Die Alternative für den kleinen Geldbeutel: "Red Bull", wird zwar schnell unangenehm im Hals, jedoch für seltene "Festlichkeiten" durchaus akzeptabel.



Ich hoffe, mein erster Post ist nicht ins unlesbare ausgeartet durch seine Länge und es gibt wenigstens eine von zehn Personen, die bis hierher gelesen haben. Insofern, herzlichen Glückwunsch lieber Einer von zehn, du bist Jemand ganz besonderes, ganz wirklich versprochen...